Tönungsintensität und Scheibentechnologie sollten auf die erwartete Wetterlage und die Lichtverhältnisse abgestimmt sein. Je dunkler die Gläser, desto weniger Licht kommt hindurch, desto geringer (in %) ist die Transmission. Manchmal wird Lichtschutz auch in Kategorien (1 bis 4) angegeben. Kommt zusätzlich noch eine Verspiegelung auf die Glasfront, gelangt noch weniger Licht ins Auge. Eine gute Allround-Alternative sind photoreaktive/phototrope Gläser, die sich entsprechend der Lichtintensität einfärben und flexiblen Schutz bieten.

Für optimale Sicht sorgt nicht nur die gut gewählte Farbe der Gläser, sondern auch deren Durchbiegung. Diese kann eindimensional zylindrisch oder zweidimensional sphärisch sein. Sphärisch hat zwei Vorteile: zum einen ist die Sicht bei den großen Scheiben freier, zum anderen kann die Luft im größeren Innenraum besser zirkulieren und damit höheren Beschlagschutz bieten.

Je besser die Luft hinter der Scheibe zirkulieren kann, desto weniger Beschlägt die Brille. Moderne Modelle haben ein ausgefeiltes System für den Luftstrom. Eine zweite Variante ist eine anti-fog Beschichtung der Gläser. Diese braucht eine sorgfältige Pflege, deshalb dort genau die Anleitungen des Herstellers beachten.

Ski- und Snowboardbrillen müssen einiges leisten: sie schützen vor Sonnenlicht, Schneereflexionen, Kälte und Wind. Dafür ist die richtige Passform entscheidend. Die Brille muss komplett schützend anliegen und soll dabei vom Gewicht des Helms aber nicht auf die Nase gedrückt werden. Ist das Helmband optimal justiert, darf die Brille nicht zu fest sitzen und nicht rutschen. Die Vielfalt des Größenangebotes (small, ladies, medium, large und oversized fit) und die unterschiedlichen Anpassungsmöglichkeiten für den Nasenbereich (standard und asian fit) erlauben die perfekte Kombination für jede Gesichtsgröße. Idealerweise sitzt die druckfrei und fest.